Isabella von Bourbon-Parma, vollständiger Name Isabella Maria Luisa Antonietta Ferdinanda Ferdinanda von Bourbon-Parma, wurde am 31. August 1741 geboren und starb am 27. November 1763. Sie war eine italienische Prinzessin aus dem Haus Bourbon-Parma.
Isabella war die Tochter von Herzog Philipp von Bourbon-Parma und Prinzessin Louise Elisabeth von Frankreich. Sie wuchs in Parma auf und erhielt eine umfassende Bildung. Isabella wurde als attraktiv und klug beschrieben und galt als vielversprechende Persönlichkeit im europäischen Adel.
Die politische Situation ihrer Zeit führte dazu, dass Isabella als mögliche Braut für verschiedene europäische Prinzen und Könige in Betracht gezogen wurde. Sie wurde schließlich 1760 mit Erzherzog Joseph von Österreich, dem älteren Bruder von Kaiser Joseph II., verheiratet. Die Ehe wurde als politische Allianz betrachtet, um die Beziehungen zwischen Österreich und Parma zu stärken.
Leider war die Ehe von Isabella und Joseph nicht glücklich. Sie litt unter gesundheitlichen Problemen, darunter Atembeschwerden, und starb im Alter von nur 22 Jahren. Die genaue Todesursache ist umstritten, es wird jedoch vermutet, dass sie an Tuberkulose oder Lungenentzündung gestorben ist.
Isabella hinterließ keine Nachkommen, und ihr Tod führte zu politischen Spannungen zwischen Parma und Österreich. Ihr Ehemann heiratete später erneut und wurde schließlich römisch-deutscher Kaiser.
Obwohl Isabella von Bourbon-Parma ein kurzes Leben führte, hatte sie eine gewisse Bedeutung in der europäischen Adelsgeschichte aufgrund ihrer Verbindung zu verschiedenen königlichen Familien und ihres Einflusses auf die politischen Beziehungen ihrer Zeit.
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